Liebe Schülerin, lieber Schüler,
am Tag der offenen Tür konntest du erleben, wie bunt und vielfältig das Schulleben an unserer Schule ist und wie deine neue Schule aussieht.
Hier auf dieser digitalen Pinnwand sind viele Informationen und Eindrücke aus dem „alten“ Jahrgang 5 gesammelt. Einiges ist bestimmt auch für deine Eltern interessant. Guckt doch gemeinsam hier und durchstöbert auch weitere Seiten auf unserer Schulhomepage. Es gibt viele Beiträge, Fotos und kleine Videos.
Viel Freude wünscht dir
M. Hartmann
(Oberschulrektorin)
Unser Schullogo
Unser Motto: ≠wir / Schule sind WIR
Das pädagogische Konzept
Unser pädagogischer Leitfaden für die Jahrgänge 5 und 6
Stand: 03.11.2023
Zu Beginn der Umstellung des Unterrichts wurden folgende Fragen und Herausforderungen identifiziert:
1.Individuelle Lernvoraussetzungen und Basiskompetenzen:
Die Schüler kommen mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Basiskompetenzen von verschiedenen Grundschulen. Wie können wir diese Vielfalt effektiv berücksichtigen und individuelle Lernwege schaffen? Wie können wir dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht werden und so das Lernen unterstützen?
2.Aufteilung des Jahrgangs in drei Gruppen:
Wie können wir bestmögliche und vergleichbare Lernbedingungen für alle schaffen? Wie kann die vorgegebene Raumsituation optimal genutzt oder verändert werden?
3.Auswirkungen der Corona-Pandemie:
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie wirken bis heute nach und haben unterschiedliche Folgen für jedes Kind. Wie können wir angemessen auf die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen der Schüler reagieren?
4.Effektive Teamarbeit:
Wie können wir die Expertise aller Mitarbeitenden an unserer Schule nutzen, um die Teamarbeit zu stärken und die Zusammenarbeit zu optimieren?
5.Angemessene Vorbereitung auf die Zukunft und die gesellschaftlichen Herausforderungen:
Wie können wir die Kinder und Jugendlichen auf ihre Zukunft angemessen vorbereiten, insbesondere angesichts einer sich schnell und rapide verändernden Gesellschaft und den drängenden Fragen der Zukunft wie Digitalisierung, nachhaltigere und gerechtere Gestaltung der Welt usw.?
6.Entlastung:
Die Vorbereitung des Unterrichts und die allgemeinen Klassengeschäfte erfordern viel Zeit, Kraft und Engagement der Lehrkräfte, insbesondere der Klassenleitungen. Wie können wir Lehrkräfte entlasten, um ihre Arbeitsbelastung zu reduzieren und jedes Kind gut im Blick zu haben?
I. Hauptziele
- Förderung der Selbstständigkeit und der sozialen Kompetenzen
- Entwicklung einer positiven Grundeinstellung zum Lernen; Lenen lernen
- Sinnstiftendes Lernen und die Förderung des lebenslangen Lernens
- Erfahrung der Lernwirksamkeit im inklusiven KontextII.
II. Kompetenzerwerb
- Aufgrund der Vorgespräche und Hospitationen in den Grundschulen werden die Kinder in flexiblere Lerngruppen (rot, gelb, grün) eingeteilt.
- differenzierte Lernpläne
- Kompetenzorientiertes Lernen auf individuellen Lernwegen
- Unterstützung durch Lernbegleitung
- Vernetztes Lernen
- Praxisbezogenes Lernen (Projekte, Exkursionen, handlungsorientiertes Lernen)
- Freiarbeit
- Förderung des kooperativen Lernens
- Übernahme von Verantwortung für sich und andere
- Regelmäßige individuelle Lernberatung
- Schülerbuch: Selbstorganisation und Feedback
- Umgang mit digitalen MedienIII.
III. Kommunikation zwischen allen an Schule Beteiligten
- Eltern
- Schüler
- Sprechtag
- Schülerbuch (Eltern/Lehrkräfte)
- Iserv: Mail, News, Kalender, Text
- Modul
- Persönliche Elternberatung
- Telefonate
- Runde Tische
- Tag der offenen Tür
- Homepage
- Vernetzung mit GS Ranzenpost
- Infobriefe
- usw.
III. Multiprofessionelle Zusammenarbeit:
- Regelschullehrkräfte
- Förderschullehrkräfte
- Sozialpädagogin
- Pädagogische Mitarbeiterin für Inklusion
- Koordinatorin Übergang GS -ObS
- Schulleitung
- regelmäßige Besprechungen im Jahrgangsteam (Dokumentation über das Modul „Texte“,Förderplan-App „SPLINT“, ILE-Bögen usw.)
IV. Entlastungsfaktoren
- Vorbereitung des Unterrichts durch gemeinsam erstellte Arbeitspläne und Unterrichtseinheiten
- Gemeinsam entworfene Lernkontrollen
- Vorbereitete Lernumgebung
- Ritualisierte Jahresplanung
- Pädagogische Absprachen
- Unterstützung und Beratung bei allen (sozial)pädagogischen Themen und Fragen durch das Team
- Kontinuität in der Teamzusammensetzung
V. Räume
- Bewusst gestaltete Laufwege zur Förderung der Bewegung beim Lernen-Gruppenräume
- “Marktplatz” als zentraler Treffpunkt für verschiedene Aktivitäten
- Materialzentrale “Matze” zur Organisation der Lernmaterialien-Nutzung eines Entspannungsraums
- Vorbereitete Lernumgebungen
- Schuhregal für Wechselschuhe
- mobile Arbeitsplätze: flexible Tische und Stühle, Trenn- und Akustikwände
- Digitale Anzeigetafeln und Hybridsysteme (Promethean ActivPanels; Beamer und Projektionsfläche)
VI. Lernorte in der Schule und Umgebung
- Gruppenraum / Lernbüro-Fachräume
- PC-Raum
- Große Schulküche
- Metallwerkstatt
- Schulgarten
- Schulteich
- Grünes Klassenzimmer
- naturnahes Schulgelände mit Wiesen, Bäumen und Büschen
- Sportanlagen (Kletterspinne, Beachvolleyball-Feld, Sporthalle, Sportplatz)
- Cafeteria und Schulbücherei
- Fußläufig erreichbar: Waldbad (mit 50-m-Bahn), Seepark, See mit Bootshaus (mit schuleigenenKanus und Kajaks), Drachenspielpark, Minigolfanlage, Crossgolfwiese, Heideflächen und Bio-Bauernhöfe, Burg, Castell, Barfußpfad
- Wald in der Umgebung (mit Waldpädagogin und Förster)
VII. Projekte
- Jahrgang 5:
- Eingangsphase
- Lernstandsfeststellung
- Waldtag
- Verkehrstraining BusoSoziales Lernen – Schwerpunkt: Grafo- und Schreibmotoriktraining
- „Angebershow“
- Adventsbasteltag
- Verkehrstraining BahnoFasching
- Zukunftstag
- Steinzeitwerkstatt
- Jahrgang 6:
- Soziales Lernen – Schwerpunkt: Marburger Konzentrationstraining
- Vorlesetag
- Fasching
- Klassenrat
- „WIR sind stark“
- „Law4school“
- Zukunftstag
- ProFamilia
- Fun-Olympiade
VIII. Pädagogische Absprachen
- Gemeinsame Eingangsphase (Orientierungshilfe „Taskcard“)
- „Nawi-Tag“-Schrift (Century Gothic; Schriftgröße mind. 12)-Mappenfarben und Mappenstruktur-Wechselschuhe
- „Ziehleiste“ (bei Unterrichtsstörungen)-Lobstempel
- Gesundes Frühstück-Soziales Lernen im Stundenplan
- Anfangsrunde am Montag und Abschlussrunde am Freitag-Materialzentrale („Matze“)
IX. Evaluation
- SchülerInnen
- Abfrage
- Fokus
- Evaluation
X. Perspektive und Ausblick
- Umbau zum “Cluster” oder zur „Lernlandschaft“ unter Einbeziehung der Flure als Lernorte durch flexible Möbel und digitale Anzeigetafeln in allen Lernräumen (mit Unterstützung durch den Schulträger)
- Einsatz mobiler digitaler Endgeräte beim Lernen für alle Schülerinnen und Schüler (z.B. iPads) – Festgeschriebene Übergabe von Jahrgang 6 nach Jahrgang 7 vor den Sommerferien (Dokumentation der Weiterarbeit)
- Regelmäßige Evaluationen
- auch Elternbefragung
- Kollegiale Hospitationen (intern und extern)
- Kontinuierliches Stammteam
- Lerncoachgespräche
- Lerntagebücher / Logbuch-Schülersprechtage
- Lernbüro / Lernzeit
Struktur und Ordnung
Die Kinder legen in der Schule alle gemeinsam mit unserer Unterstützung die Mappen und Hefte an. Sie üben einheitliche Strukturen zu beachten. Sie achten auf Ordnung und Übersicht in den Fächern und Räumen.
Lernausgangslage und Lernstandserhebung
Tests, Beobachtungen, Gespräche,….
Um die individuelle Lernsituation der SuS zu beschreiben, werden verschiedene Testverfahren zu Schuljahresbeginn durchgeführt. Ziel ist, die SuS auf ihrem Leistungsstand „abzuholen” und Lernrückstände, die auch aufgrund der Pandemie entstanden sind, zu verringern bzw. gezielt Forderangebote für die Begabungsförderung zu machen. Zur Betrachtung des ganzheitlichen Lernens, d.h. Betrachtung von Bildung und Lernentwicklung sowie sozialer Entwicklung werden fachliche und überfachliche Kompetenzen ebenso wie methodische Vorgehensweisen in den Fokus genommen.
Lernplan
Beispiele für Mindest-, Regel- und Expertenstandard
Ritualisierter Wochenausblick und Wochenrückblick
Räume – Hausschuh-Bereich
Gruppenraum / Lernbüro / Marktplatz
Marktplatz
Besser lernen mit Bewegungsangeboten