Grundlagen der Berufsorientierung

Die Berufsorientierung der Oberschule Bad Bodenteich

Grundlage für die Erstellung eines Berufsorientierungskonzeptes ist der Erlass Berufsorientierung an allgemein bildenden Schulen RdErl. d. MK vom 1.12.2011 – 32-81431 – VORIS 22410 mit den dazu gehörenden Bezugnahmen auf vorherige Runderlasse. Dieser Erlass trat am 01.01.2012 in Kraft.

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Ebenso ist es uns wichtig, Altes und Bewährtes aus den vorherigen Konzepten der ehemaligen Hauptschule und Realschule zu übernehmen.

Unsere Ziele der Berufsorientierung (BO) 

Hauptziel

Die Oberschule Bad Bodenteich möchte mit ihrer BO die Schülerinnen und Schüler so weit vorbereiten, dass diese am Ende der Schulzeit einen Ausbildungsplatz wählen, der ihren Kompetenzen und Fähigkeiten, aber auch Interessen entspricht, so dass es zukünftig nicht zu einem Abbruch der Ausbildung kommt.

Feinziele und Möglichkeiten der Umsetzung

Um das Hauptziel zu erreichen, bedarf es vieler vorbereitender und erkennender Maßnahmen.

  • Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Berufsfelder kennen und ordnen Berufe entsprechend zu. Sie sollen ebenfalls unbekannte/ weniger bekannte Berufe kennen lernen. Dies geschieht in der Regel im Fachunterricht.
  • Die Schülerinnen und Schüler lernen Betriebe und Ausbildungsberufe, z.B. über Betriebsbesichtigungen, Praktika, Vorträge etc. kennen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Unternehmen der Region gelegt, um Arbeitskraft regional zu binden.
  • Den Schülerinnen und Schülern wird verdeutlicht, in welchen Bereichen ihre Stärken, Kompetenzen und Fähigkeiten liegen. Dazu werden ein Kompetenzfeststellungsverfahren, der Onlinetest von planet – beruf, Selbsteinschätzungs- und Fremdeinschätzungsbögen

(siehe Zukunftsplaner) u. a. eingesetzt. Kompetenzen im sozialen Bereich werden schon frühzeitig (ab Klasse 5) mit dem Sozialtraining geschult.

  • Schülerinnen und Schüler sollen ihre beruflichen Interessen erkennen. Dazu werden Fragebögen, ein Kompetenzfeststellungsverfahren und Vorträge im Fachunterricht genutzt. Auch das Ausprobieren und Erkennen in schulisch vorgegebenen Pflichtpraktika, aber auch gern in freiwilligen Praktika dienen der Interessenfindung und –erkennung. Ebenso werden dafür die Schnuppertage der Berufsbildenden Schulen I und II in Uelzen und Umgebung und der BBS III in Lüneburg genutzt oder der Praxistag angeboten durch den Arbeitgeberverband/ Arbeitskreis Schule-Wirtschaft.

proBerufsOrientierung Schule Wirtschaft 

Die Hauptschule Bad Bodenteich beteiligte sich seit 2006 erfolgreich an dem Projekt proBerufsOrientierung, wurde zertifiziert und bis 2018 rezertifiziert. Von einer Fachjury der Landesschulbehörde wurde unsere Schule mehrfach für ihre vorbildliche Berufsorientierung mit dem proBerufsOrientierungs-Siegel ausgezeichnet.

In der Rezertifizierungsrunde für den Zeitraum 2013–2016 konnten wir erstmals unser neues Berufsorientierungskonzept für die gesamte Oberschule unter Beweis stellen und sind bereits zum vierten Mal in Folge mit dem proBerufsOrientierungs-Siegel ausgezeichnet worden.

Aktuell: Rezertifizierung bis 2025 für vorbildliche Berufsorientierung!!

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BO-Konzept der Oberschule Bad Bodenteich

(Beschlussfassung der FK Wirtschaft; Stand 2019)

Klasse 5:

  • Teilnahme am Zukunftstag
  • Sozialtraining 1 x wöchentlich

Klasse 6

  • Teilnahme am Zukunftstag (mit Auswertungsvortrag)
  • Sozialtraining 1x 14 tägig

Klasse 7

  • Modul I Potenzialanalyse durch einen externen Träger (BNW)
  • Arbeit mit dem hauseigenen Dokumentationsmedium “Zukunftsplaner”
  • PC-Aufbaukurs im WPK
  • Zukunftstag (mit Auswertungsvortrag)
  • Betriebserkundung im Bereich Landwirtschaft

Klasse 8

  • Modul II der Potenzialanalyse durch den Bildungsverbund Handwerk Altmark in Salzwedel (Werkstatttage in 3 Berufsfeldern a’ 3 Tage und Betriebserkundung im Bereich Handwerk
  • Ausbildungsbörse der Agentur für Arbeit in Uelzen (freiwillig)
  • Besichtigung der Praktikumspräsentation der 9. Klassen (hausintern) mit Arbeitsaufträgen und Auswertungsvorträgen
  • Bewerbung/ Bewerbungstraining zur Bewerbung für die Schülerfirmen unterstützt durch die Sozpäd. (für HSZ)
  • Methodentraining im Unterricht
  • Arbeit mit dem hauseigenen Dokumentationsmedium “Zukunftsplaner”
  • Berufseinstiegsbegleiter
  • Rehaberatung für SuS mit Unterstützungsbedarf

Klasse 9

  • Besuch der Ausbildungsbörse in Uelzen und der Messe “nordjob” in Bienenbüttel (freiwillig)
  • Besuch des Berufsinformationszentrums
  • Berufsberatung
  • Betriebserkundung im Bereich Industrie/ Dienstleistung
  • Bewerbungstraining durch externe Anbieter, z.B. AOK
  • Infoveranstaltung der BBSn über sich und ihr Angebot
  • Ausbildungsbotschafter der IHK
  • PC-Aufbaukurs im WPK
  • Praktikum (14 Tage)
  • Präsentation im Rahmen der Praktikumsausstellung (-> Methodentraining) vor den 8. Klassen (vormittags) und vor der Öffentlichkeit (abends)
  • Arbeit in den Profilen (für RSZ)
  • Arbeit in der Schülerfirma (für HSZ)
  • Arbeit mit dem hauseigenen Dokumentationsmedium “Zukunftsplaner”
  • Praxistag (freiwillig)
  • Tag der offenen Tür an BBS (“Frühling schnuppern”) (freiwillig)

Klasse 10

  • Arbeit in den Profilen (für RSZ)mit Auswertungsvortrag)
  • Arbeit in der Schülerfirma (für HSZ)
  • Arbeit mit dem hauseigenen Dokumentationsmedium “Zukunftsplaner”
  • Besuch der Ausbildungsbörse in Uelzen und der Messe “nordjob” in Bienenbüttel (freiwillig)
  • Berufsberatung
  • Bewerbungstraining nach Bedarf (von Externen)
  • Unterstützung bei Bewerbungen (durch Sozpäd.)
  • Info der BBSn über sich und ihr Angebot
  • Schnuppertage an BBSn (freiwillig)
  • Tag der offenen Tür an BBS (“Frühling schnuppern”) (freiwillig)
  • Praxistag (freiwillig)